Lateinische Theaterstücke
 
 

Fabulas agamus!

Im heutigen Unterricht der Alten Sprachen und in den neueren Unterrichtswerken sind spielerische und kreative Elemente feste Bestandteile der didaktischen Konzeption. Es gibt allenthalben die Erfahrung, dass auch ein thematisch sehr interessanter und anspruchsvoller Unterricht im Laufe der Zeit in die Gefahr des "Lektionen-Trotts" kommen kann.
Gerade das Theaterspielen vermag eine ideale Realisierung der Forderung nach mehr Kreativität zu sein und bei der sicherlich vorhandenen (Über-) Betonung des Kognitiven neue Wege für den altsprachlichen Unterricht zu erschließen, indem der affektive und emotionale Bereich bei den Schülern angesprochen und gefördert wird.
Leider ist der einzelne Lehrer bei der Planung und Umsetzung allzu oft auf sich allein gestellt: zu wenig Material, Schwierigkeiten bei der Realisierung der Ideen, keine Konzeption für ein längeres, zusammenhängendes Theaterstück, zu großer Zeitaufwand bei der eigenen Erstellung des Textes und des Drehbuches...

Die folgenden fünf Hefte wollen dem Lehrer diese Probleme abnehmen und eine Hilfe für den projektorientierten Unterricht geben und dem Schüler eine etwas andere Form von Text und Lektüre und eine Möglichkeit zum "Handeln im Lateinischen" bieten (Wenn Sie auf die Titel der Theaterstücke klicken, öffnet sich jeweils eine Seite mit einer kurzen Inhaltsangabe und einem Auszug mit einer Textprobe):
 
 

Ein Ausflug ins alte Rom

Fabulae Delirae oder: Die Märchenwelt steht kopf

Da wiehert ja das Trojanische Pferd

Operation „Der Rhein“ - Ein Agententhriller aus Germanien

Auf dem Sklavenmarkt

 

Videoaufzeichnung der Fabulae Delirae 
(auf der sehr empfehlenswerten Seite Mundus Latinus mit weiteren Filmen)



Frau Habel, Lehrerin an einer Gesamtschule in Hessen, schrieb mir als Resonanz auf eine Theateraufführung der "Fabuale Delirae":
"Ich habe mit meinen Lateinern des Jahrgangs 9 gerade Ihr Stück "Fabulae Delirae" aufgeführt. Wir hatten großen Spaß bei der Erarbeitung, es hat den Kurs sichtlich zusammengeschweißt. Eigentlich sind die Kids ziemlich lernfaul, aber die Begeisterung und das Engagement waren grandios. Vorgeführt haben wir das Stück vor den fünf Gymnasialklassen des Jahrgang 5, die für's nächste Jahr zwischen Latein und Französisch wählen müssen.Nach unserer tollen Theateraufführung ist das Interesse der 5.Klässler an Latein riesig. Momentan sieht es so aus, als wollte fast die Hälfte des Jahrgangs Latein lernen! So etwas hatten wir noch nie!
Als die Aufführung beendet war und mein Kurs und ich genüsslich die Lebkuchen des Hexenhauses und selbst gebackenen Kuchen verspeisten, kam mein coolster Knabe auf mich zu: "Und, Frau Habel, wann spielen wir das nächste Stück?" "

 

Genauere Informationen über den Bestellservice finden Sie auf der Homepage des Madog-Verlages:   http://www.madog.de/LT.htm
Sie können die Theaterstücke auch direkt über mich bestellen (E-Mail-Kontakt über "Briefkasten" am Ende der Seite).
Die Hefte kosten 1,80 Euro pro Heft (zzgl. Versandkosten), bei größeren Bestellungen gibt es Sonderkonditionen.
 

Didaktische Erläuterungen:
 

Die Theaterstücke

- sind jahrelang in der Praxis erprobt

- bühnentechnisch gut umsetzbar und spielbar

- haben eine Aufführungsdauer von ca. 25-40 Minuten (es können auch nur einzelne Szenen gespielt werden, vor allem bei den Stücken
  „Trojanisches Pferd“ und „Operation ‘Der Rhein’“); der Heftumfang liegt bei 13 - 21 Seiten

- sind vom Handlungsverlauf durch einen „dramaturgischen Trick“ auch für Zuschauer mit geringen Lateinkenntnissen gut verständlich (Das
  Stück „Auf dem Sklavenmarkt“ ist ganz in deutscher Sprache)

- beteiligen durch viele Rollen eine ganze Klasse

- helfen den Schülern, Verantwortung für ihre Aufgabe/Rolle im Klassenprojekt zu übernehmen und ihre kreativen Fähigkeiten zu entdecken und
  zu entwickeln

- vermitteln den Schülern einen neuen Aspekt von Lernen und Handeln in der Schule

- sind hinsichtlich des sprachlichen Niveaus differenziert und so vom ersten Lateinjahr bis zur Übergangslektüre einsetzbar

- bieten Gelegenheit, grammatische Inhalte oder Vokabeln unabhängig vom Lehrbuch zu wiederholen oder einzuführen

- können teilweise („Trojanisches Pferd“ und „Operation ‘Der Rhein’“) als Übergangslektüre eingesetzt werden

- bringen den Schülern Realien näher (z.B. römische Zählweise, Spiele und „Speisezettel“, römisches Germanien, griechische Mythologie,
  Kampf um Troja)

- motivieren die Schüler für den Unterricht

- haben für die Öffentlichkeitsarbeit der Alten Sprachen eine überragende Bedeutung
 
 

Nicht nur im Unterricht, sondern auch außerhalb des Unterrichts für den Unterricht!